Gestern hatte ich ein Erfolgserlebnis 🤩
Von morgens bis abends war Betriebsausflug – mit viel Programm, viel Umherreisen, vielen Leute und bei grosser Hitze.
Noch vor wenigen Monaten waren solche Tage No Go’s. Mein grösstes Problem war jeweils die Menschenmasse.
Bei fremden Menschen, wie am Bahnhof zum Beispiel, kann ich mich dank den Kopfhörern gut mit Musik ablenken.
Gestern ging das aber nicht. Ich fragte mich: „Wie kann ich den Tag trotz allem geniessen?“
So ging ich vor:
Schritt 1: Sich auf eine kleine Gruppe beschränken
Wir alle wissen, dass es bei solchen Anlässen nicht möglich ist, mit allen Anwesenden eine Unterhaltung zu führen. Deshalb schränkte ich mein soziales Umfeld von Anfang an ein. Ich konzentrierte mich auf ein paar wenige Menschen und verbrachte den Tag mit ihnen.
Zwischendurch entstanden auch Gespräche mit Leuten ausserhalb dieser Gruppe. Ich achtete aber darauf, dass es nicht zu viele werden, damit meine Energie nicht bereits am Vormittag aufgebracht war und ich mich bis am Abend durch das Programm schleppen müsste.
Schritt 2: Pausen einlegen
Zwischendurch tat es mir gut, mich aus den Gesprächen auszuklinken. Dies funktioniert am Einfachsten, wenn man zusammen im Restaurant ist. Während des Essens fällt es nicht als unhöflich auf, wenn man sich auf den eigenen Teller statt auf das Gespräch konzentriert.
Zudem konnte ich gestern bei den Bus-Fahrten zwischen den Programmpunkten ein wenig dösen. Diese kurzen Pausen sind echte Energie-Booster!
Auch bei Anlässen, in denen man stundenlang in einem Saal sitzt, empfiehlt es sich, ab und zu nach draussen zu gehen. Die frische Luft wirkt belebend. 🌬
Schritt 3: Verabschiedungen kurz halten
Dieser Punkt ist für mich der Kniffligste. Denn wenn ich nach Hause gehen will, mag ich mich meist nicht mehr von allen Leuten verabschieden. Gewisse Menschen schaffen dies – keine Ahnung wie!
Hier kam mir gestern Schritt 1 zu Gute: Da ich mich von Anfang an auf eine kleine Gruppe der Ausflugs-Truppe beschränkte, verringerte sich auch mein „Verabschiedungs-Radius“.
Denn ich glaube, dass auch die anderen Beteiligten froh sind, dass sie nicht mit allen, die sich verabschieden kommen, noch einen Smalltalk führen müssen.
Ich glaube es reicht vollkommen, wenn man sich von seiner kleinen Gruppe persönlich verabschiedet und dann ein allgemeines „Tschüss!“ in die Runde wirft.
Schritt 4: Energie aufladen
Obwohl ich den gestrigen Ausflug genossen und ich meine Energie gut eingeteilt habe, bin ich heute sehr müde.
Am Morgen wollte ich alle heutigen Termine absagen und selbst dieser Text schien in unerreichbarer Ferne zu liegen. Aber ich habe mich aufgerafft, da ich mir erlaubt habe, ausnahmsweise ein paar Arbeiten erst morgen Samstag zu erledigen.
Denn erst jetzt merke ich, dass mein 3-Punkte-Plan aus 4 Schritten besteht: Ich habe es unterschätzt, wie viel Energie der gestrige Tag gekostet hatte – trotz all den tollen Momenten.
Denkt also daran, wenn ihr das nächste Mal an einem solchen Anlass teilnehmt, dass er trotz viel Achtsamkeit Energie kostet. 😴🤓
Habt ihr ebenfalls ein paar Tipps? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!
Herzlichst,
Remo🦊
PS: Der nächste Artikel erscheint Ende Juli – bis dahin wünsche ich euch einen angenehmen Sommer! ☀️