Der heutige Text richtet sich ganz allein an eine Person.
Die Person, die mir hilft, das Projekt DER VOLPE voranzutreiben und die Person, die auch mich vorantreibt.
Ein kleiner Ausschnitt meiner Gedanken:
Als wir uns das erste Mal trafen, dachte ich: „Ohje, das wird wohl nichts.“ Denn noch bevor wir uns richtig begrüsst hatten, sagtest du mir, dass du am Kiosk noch einen Kaugummi kaufen müsstest – und mit diesen Worten gingst du an mir vorbei. Und ich wartete. Welcher Mensch tut so etwas an einem ersten Date? Das dachte ich nicht nur damals, das denke ich auch noch heute. 😅
Als du dann deinen Kaugummi gekauft und die tolle Idee hattest, ein Bier trinken zu gehen, hattest du mich wieder auf deiner Seite. Wir sassen auf einer Wiese, in einer Bar, dann in einer anderen, assen einen Döner und danach sassen wir in einem Restaurant. Und immer mit dabei war das Bier. Drei Liter Bier haben wir an diesem Nachmittag und Abend getrunken. Drei! Ich musste mich konzentrieren, um noch einigermassen gerade gehen zu können. Damals konnte und wollte ich nicht zugeben, dass ich den Alkohol ziemlich schnell spüre.
Heute findest du es süss, wenn ich bereits nach dem ersten Bier mein Herz im Kopf pochen höre.
Seit unserem ersten Bier sind heute auf den Tag genau vier Jahre vergangen. An deinen damaligen Kollegen mag ich mich auch noch erinnern, als er dich mit mir in einer dieser Bars sah und sich zu uns gesellte. Irgendwie war das komisch. Irgendwie aber auch lustig. Denn unser erstes Date war wie ein Nachmittag mit einem guten Freund.
Und das stimmte auch. Du bist bis heute mein guter, mein bester Freund geblieben. Du hast mir geholfen, so viele meiner Ängste zu bekämpfen. Dank dir ist es mir möglich, meine psychische Gesundheit immer wie wichtiger zu nehmen. Denn du warst und bist mir in so vielem ein Vorbild.
Ich erinnere mich auch noch, als ich mir nach unserem ersten Date schwor, dass ich mit dir alles langsam angehen wollte. Und eine Woche nach unserem Kennenlernen stellte ich dich meinen Freunden vor. Auch wenn aus diesem „Langsam“ nichts wurde – es war gut, so wie es war und ist.
Bis heute hast du mich nie gebremst, bist aber immer da, wenn ich eine Pause brauchte.
Du unterstützt meine Pläne, weil du an mich glaubst.
Und du lässt dich auf meine Ideen ein, und manchmal führst du sie dann zu Ende!
Denn was hätte ich ohne dich gemacht, als wir zusammen auf Reise-Reportagen im Ausland waren und ich vor lauter Pläne vergass, Spass zu haben! Und als ich die falschen Muscheln ass… und du dann meine Pläne übernehmen „musstest“ während ich im Hotelzimmer meine Lebensmittelvergiftung auskurierte.😅
Danke dir für so viele Sachen.
Wir sind kein Paar der romantischen Worte. Wohl aber ein Paar der liebevollen Gesten.
Danke.
Herzlichst,
🦊
PS: Und ich danke dir zudem auch für das Korrigieren meiner Texte, wenn ich vor lauter Schreiben die Worte nicht mehr sehe. 🤓